Pressestelle des BMJV

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Erinnerung an das islamistische Messerattentat in Dresden: Opferbeauftragte nehmen an Gedenkveranstaltung teil (Pressemeldung des BMJV)

Am 4. Oktober 2024 jährt sich das islamistische Messerattentat auf zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen in der Nähe des Kulturpalastes in Dresden zum vierten Mal. Eines der Opfer erlitt tödliche Verletzungen und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. Das zweite Tatopfer wurde schwer verletzt. Zahlreiche Menschen erlebten den Anschlag mit. Die Opferbeauftragten des Bundes und des Freistaates Sachsen nehmen – in Abstimmung mit der Opferbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen – an der Gedenkveranstaltung teil.

Stärkung der Rolle der Gerichtsvollzieher in der Zwangsvollstreckung (Pressemeldung des BMJV)

Gerichtsvollzieher sollen künftig nicht nur körperliche Sachen pfänden können sondern auch Geldforderungen. Bislang ist die Vollstreckung in Geldforderungen den Vollstreckungsgerichten vorbehalten. Sie macht mittlerweile einen Großteil der Vollstreckungsverfahren aus. Die Pfändung von körperlichen Sachen hat hingegen an Bedeutung verloren. Durch die Übertragung der Zuständigkeit werden bei den Vollstreckungsgerichten, konkret bei den Rechtspflegern am Amtsgericht, Kapazitäten frei. Deshalb sollen ihnen fortan bundesweit Geschäfte in Nachlass- und Teilungssachen übertragen werden. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundesministerium der Justiz heute veröffentlicht hat.

Internationale Rechtshilfe in Strafsachen in neuem Gewand (Pressemeldung des BMJV)

Navigationspfad Startseite Presse Pressemitteilungen Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann erklärt dazu: „Kriminalität macht nicht an Grenzen halt – die Befugnisse unserer Strafverfolgungsbehörden aber oftmals schon. Dieser Schieflage wollen wir mit einer Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit begegnen. Im Sinne der Rechtsstaatlichkeit stärken wir dabei auch die Verfahrensrechte der Betroffenen. So ist beispielsweise das Verbot, wegen derselben Tat Internationale Rechtshilfe in Strafsachen in neuem Gewand (Pressemeldung des BMJV)

Bundesopferbeauftragter übernimmt Betreuung der Betroffenen des Messerangriffs in Solingen (Pressemeldung des BMJV)

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland, Pascal Kober, MdB, hat die Betreuung der Betroffenen des Messerangriffs in Solingen vom 23. August 2024 übernommen. Bei der Tat wurden drei Menschen getötet und weitere teilweise schwer verletzt. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat die Ermittlungen am 25. August übernommen. 

Wirtschaftliche Lage der Opfer politischer Verfolgung in der ehemaligen DDR wird verbessert: Bundesregierung beschließt Gesetzentwurf (Pressemeldung des BMJV)

Die Bundesregierung hat den von dem Bundesminister der Justiz vorgelegten Entwurf eines Sechsten Gesetzes zur Verbesserung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften für Opfer der politischen Verfolgung in der ehemaligen DDR im Umlaufverfahren beschlossen. Mit dem Gesetzentwurf soll die wirtschaftliche Lage von Opfern politischer Verfolgung in der ehemaligen DDR deutlich verbessert werden.

Der Wohnungsneubau soll einfacher und günstiger werden (Pressemeldung des BMJV)

Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann schlägt eine Reform des Bauvertragsrechts vor. Einfaches und innovatives Bauen soll so erleichtert werden. Für die Beteiligten von Bauprojekten soll es einfacher werden, beim Neu- und Umbau von Gebäuden oder Außenanlagen auf die Einhaltung von Standards zu verzichten, die für die Wohnsicherheit nicht notwendig sind. Entsprechende Bauprojekte werden schon heute mit dem Schlagwort „Gebäudetyp E“ bezeichnet. E steht für einfaches und innovatives Bauen. Das vorgeschlagene Gesetz hat deshalb die Kurzbezeichnung Gebäudetyp-E-Gesetz.

Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen: Europäische Vorgaben sollen möglichst bürokratiearm ins deutsche Recht umgesetzt werden (Pressemeldung des BMJV)

Die Bundesregierung hat heute einen Gesetzentwurf beschlossen, mit dem verbindliche europäische Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen ins deutsche Recht umgesetzt werden sollen. Die EU-Vorgaben sind in der sog. CSR-Richtlinie enthalten (CSR steht für Corporate Sustainability Reporting).

Stärkung der Resilienz des Bundesverfassungsgerichts (Pressemeldung des BMJV)

Das Bundesministerium der Justiz und Vertreter der Fraktionen von SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU haben sich auf Vorschläge für Grundgesetzänderungen zum besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts verständigt. Durch diese soll der Status des Gerichts als Verfassungsorgan deutlicher ausgeformt werden. Zugleich sollen die Unabhängigkeit und Funktionsfähigkeit des Gerichts im Grundgesetz selbst abgesichert werden.