Beschluss des BGH 10. Zivilsenat vom 30.07.2024, AZ X ZR 56/23
Beschluss vom 30.07.2024, AZ X ZR 56/23, ECLI:DE:BGH:2024:300724BXZR56.23.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ X ZR 56/23, ECLI:DE:BGH:2024:300724BXZR56.23.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 180/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR180.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 4 StR 287/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B4STR287.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 211/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR211.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 201/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR201.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 121/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR121.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 339/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR339.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 151/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR151.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 5 StR 236/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B5STR236.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 4 StR 166/24, ECLI:DE:BGH:2024:300724B4STR166.24.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ 8 AZB 2/24, ECLI:DE:BAG:2024:300724.B.8AZB2.24.0§ 99 Abs 1 ZPO, § 91a Abs 1 ZPO, § 91a Abs 2 ZPO, § 78 S 1 ArbGG
Beschluss vom 30.07.2024, AZ VIa ZR 770/23, ECLI:DE:BGH:2024:300724BVIAZR770.23.0
Beschluss vom 30.07.2024, AZ VIa ZR 470/23, ECLI:DE:BGH:2024:300724BVIAZR470.23.0
Urteil vom 30.07.2024, AZ 2 BvF 1/23, 2 BvF 3/23, 2 BvE 2/23, 2 BvE 9/23, 2 BvE 10/23
… mehr, ECLI:DE:BVerfG:2024:fs20240730.2bvf000123Art 21 Abs 1 GG, Art 38 Abs 1 S 1 GG, Art 38 Abs 1 S 2 GG, Art 38 Abs 3 GG, § 1 Abs 3 BWahlG vom 08.06.2023
Am heutigen Tag hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts sein Urteil in Sachen „Bundeswahlgesetz 2023“ (Aktenzeichen 2 BvF 1/23 u.a.) verkündet (vgl.
Pressemitteilung Nr. 64/2024 vom 30. Juli 2024). Das Bundesverfassungsgericht bedauert, dass offenbar bereits am gestrigen Tag eine Version der schriftlichen Urteilsgründe vorübergehend über das Internet öffentlich zugänglich war. Es gibt derzeit Anhaltspunkte dafür, dass dies eine technische Ursache hatte. Der Direktor beim Bundesverfassungsgericht ist damit beauftragt, die genauen Umstände aufzuklären und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die einen solchen Fall in Zukunft verhindern.
Mit heute verkündetem Urteil hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass das Zweitstimmendeckungsverfahren in § 1 Abs. 3, § 6 Abs. 1, Abs. 4 Sätze 1, 2 Bundeswahlgesetz (BWahlG) mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar ist. Die 5 %-Sperrklausel in § 4 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 BWahlG verstößt aber derzeit gegen Art. 21 Abs. 1 und Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG. Bis zu einer Neuregelung gilt sie mit der Maßgabe fort, dass bei der Sitzverteilung Parteien mit weniger als 5 % der Zweitstimmen nur dann nicht berücksichtigt werden, wenn ihre Bewerber in weniger als drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen auf sich vereinigt haben.