Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde ohne weitere Begründung – Ablehnung eines Antrags auf Beistandszulasung mangels Erforderlichkeit (Nichtannahmebeschluss des BVerfG 2. Senat 1. Kammer)

BVerfG 2. Senat 1. Kammer, Nichtannahmebeschluss vom 03.07.2021, AZ 2 BvR 196/19, ECLI:DE:BVerfG:2021:rk20210703.2bvr019619

§ 22 Abs 1 S 1 BVerfGG, § 22 Abs 1 S 4 BVerfGG, § 93d Abs 1 S 3 BVerfGG

Verfahrensgang

vorgehend OLG Nürnberg, 7. November 2019, Az: 1 Ws 771/19, Beschluss
vorgehend OLG Nürnberg, 24. Oktober 2019, Az: 1 Ws 771/19, Beschluss

vorgehend LG Regensburg, 25. September 2019, Az: SR StVK 241/14, Beschluss

vorgehend OLG Nürnberg, 23. Juli 2019, Az: 2 Ws 409/19, Beschluss

vorgehend LG Regensburg, 14. Mai 2019, Az: SR StVK 241/14, Beschluss

vorgehend OLG Nürnberg, 21. Dezember 2018, Az: 1 Ws 455/18, Beschluss

vorgehend LG Regensburg, 22. November 2018, Az: SR StVK 241/14, Beschluss

vorgehend LG Regensburg, 13. November 2018, Az: SR StVK 241/14, Beschluss

vorgehend LG Regensburg, 20. November 2018, Az: SR StVK 241/14, Beschluss

vorgehend LG Regensburg, 6. Dezember 2018, Az: SR StVK 241/14, Beschluss

Tenor

1. Der Antrag auf Zulassung von Frau N. als Beistand wird abgelehnt.

2. Die Verfassungsbeschwerden werden nicht zur Entscheidung angenommen.

Gründe

1

Der Antrag des Beschwerdeführers auf Zulassung der Frau N. als Beistand nach § 22 Abs. 1 Satz 4 BVerfGG ist abzulehnen, weil weder hinreichend vorgetragen noch ersichtlich ist, dass die in das pflichtgemäße Ermessen des Bundesverfassungsgerichts gestellte Zulassung objektiv sachdienlich und subjektiv notwendig ist (vgl. hierzu BVerfGE 68, 360 <361>; BVerfGK 13, 171 <180 f.>). Der Beschwerdeführer legt insbesondere nicht hinreichend dar, warum es ihm unzumutbar gewesen sein sollte, sich durch eine der in § 22 Abs. 1 Satz 1 BVerfGG genannten Personen vertreten zu lassen.

2

Von einer weiteren Begründung wird nach § 93d Abs. 1 Satz 3 BVerfGG abgesehen.

3

Diese Entscheidung ist unanfechtbar.