Erlöschen gewohnheitsrechtlich begründeter gemeindlicher Kirchenbaulasten nach Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland (Beschluss des BVerwG 6. Senat)
Beschluss vom 16.02.2024, AZ 6 B 65/23, ECLI:DE:BVerwG:2024:160224B6B65.23.0
Beschluss vom 16.02.2024, AZ 6 B 65/23, ECLI:DE:BVerwG:2024:160224B6B65.23.0
Beschluss vom 14.02.2024, AZ VIII B 108/22, ECLI:DE:BFH:2024:B.140224.VIIIB108.22.0§ 135 Abs 3 FGO
Urteil vom 14.02.2024, AZ 11 A 8/23, ECLI:DE:BVerwG:2024:140224U11A8.23.0
Beschluss vom 13.02.2024, AZ 11 VR 2/24, ECLI:DE:BVerwG:2024:130224B11VR2.24.0§ 50 Abs 1 Nr 6 VwGO, § 80 Abs 5 S 1 VwGO, § 6 S 1 BBPlG, Anl 3 § 1 Abs 1 BBPlG, § 44 Abs 1 EnWG
Beschluss vom 12.02.2024, AZ 6 A 1/24, 6 A 1/24 (6 A 3/21), ECLI:DE:BVerwG:2024:120224B6A1.24.0
Beschluss vom 08.02.2024, AZ VI B 46/23, ECLI:DE:BFH:2024:B.080224.VIB46.23.0§ 115 Abs 2 Nr 1 FGO, § 116 Abs 3 S 3 FGO, § 9 Abs 4 S 4 EStG 2009
Beschluss vom 08.02.2024, AZ IX B 113/22, ECLI:DE:BFH:2024:B.080224.IXB113.22.0Art 1 EUV 2016/679, Art 15 EUV 2016/679, § 78 FGO, § 2a Abs 5 AO, Art 8 Abs 1 EUGrdRCh
Nach dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) haben Betriebsräte Anspruch auf für die Betriebsratsarbeit erforderliche Schulungen, deren Kosten der Arbeitgeber zu tragen hat. Davon können Übernachtungs- und Verpflegungskosten für ein auswärtiges Präsenzseminar auch dann erfasst sein, wenn derselbe Schulungsträger ein inhaltsgleiches Webinar anbietet. | Bei der Arbeitgeberin – einer Fluggesellschaft – ist durch Tarifvertrag eine Personalvertretung (PV) errichtet, deren Schulungsanspruch sich nach dem BetrVG richtet. Die PV entsandte zwei ihrer Mitglieder zu einer mehrtägigen betriebsverfassungsrechtlichen Grundlagenschulung Ende August 2021 in Potsdam. Hierfür zahlte die Arbeitgeberin die Seminargebühr, verweigerte aber die Übernahme der Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Dies begründete sie vor allem damit, die Mitglieder der PV hätten an einem zeit- und inhaltsgleich angebotenen mehrtägigen Webinar desselben Schulungsanbieters teilnehmen können. In dem von der PV eingeleiteten Verfahren hat diese geltend gemacht, dass die Arbeitgeberin auch die Übernachtungs- und Verpflegungskosten zu tragen hat. Hierzu haben die Vorinstanzen die Arbeitgeberin verpflichtet.
Beschluss vom 06.02.2024, AZ 1 AV 2/23, ECLI:DE:BVerwG:2024:060224B1AV2.23.0
Beschluss vom 06.02.2024, AZ 9 B 28/23, ECLI:DE:BVerwG:2024:060224B9B28.23.0§ 86 Abs 1 S 1 Halbs 1 VwGO, § 108 Abs 2 VwGO, § 132 Abs 2 Nr 1 VwGO, § 132 Abs 2 Nr 2 VwGO, § 132 Abs 2 Nr 3 VwGO
Beschluss vom 05.02.2024, AZ 1 AV 1/23, ECLI:DE:BVerwG:2024:050224B1AV1.23.0
Beschluss vom 02.02.2024, AZ VI S 23/23, ECLI:DE:BFH:2024:B.020224.VIS23.23.0§ 52a Abs 4 S 1 Nr 2 FGO, § 52d FGO, § 133a Abs 2 S 1 FGO, § 133a Abs 4 S 1 FGO
Beschluss vom 02.02.2024, AZ VI B 13/23, ECLI:DE:BFH:2024:B.020224.VIB13.23.0§ 52d FGO, § 54 Abs 2 FGO, § 55 Abs 1 FGO, § 55 Abs 2 FGO, § 56 Abs 1 FGO
Beschluss vom 02.02.2024, AZ IX B 26/23, ECLI:DE:BFH:2024:B.020224.IXB26.23.0§ 52d FGO, § 76 Abs 2 FGO, § 128 Abs 2 FGO, § 155 S 1 FGO, § 253 Abs 4 ZPO
Das Bundesarbeitsgericht hat den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) um die Auslegung des Unionsrechts zu der Frage ersucht, ob ein der katholischen Kirche zugeordneter Arbeitgeber, der von den bei ihm tätigen Arbeitnehmern im Übrigen nicht verlangt, dass sie der katholischen Kirche angehören, das Arbeitsverhältnis allein aufgrund der Beendigung der Mitgliedschaft zur katholischen Kirche kündigen darf, wenn der Arbeitnehmer während des Arbeitsverhältnisses aus der katholischen Kirche austritt. Ein im Jahr 2022 eingeleitetes Vorabentscheidungsverfahren mit einem ähnlichen Gegenstand ist durch ein Anerkenntnis der Arbeitgeberin gegenstandslos geworden (vgl. Pressemitteilung Nr. 48/23). | Die Vorinstanzen haben beide Kündigungen für unwirksam gehalten. Der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts hat das Verfahren über die Revision des Beklagten ausgesetzt und den EuGH um die Beantwortung von Fragen zur Auslegung des Unionsrechts ersucht. Es bedarf
der Klärung, ob die Ungleichbehandlung der Klägerin mit Arbeitnehmern, die niemals Mitglied der katholischen Kirche waren, vor dem Hintergrund des durch Art. 10 Abs. 1, Art. 21 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und der Richtlinie 2000/78/EG des Rates vom 27. November 2000 zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf gewährleisteten Schutzes vor Diskriminierungen ua. wegen der Religion gerechtfertigt sein kann.
Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat durch Beschluss vom 14. Dezember 2023.- 6 AZR 157/22 (B) – nach § 45 Abs. 3 Satz 1 ArbGG angefragt, ob der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts an seiner Rechtsauffassung festhält, dass eine im Rahmen einer Massenentlassung erklärte Kündigung nichtig ist, wenn im Zeitpunkt ihres Zugangs keine oder eine fehlerhafte Anzeige nach § 17 Abs. 1 und Abs. 3 KSchG vorliegt (vgl. Pressemitteilung Nr. 46/23).
Urteil vom 01.02.2024, AZ IV R 9/20, ECLI:DE:BFH:2024:U.010224.IVR9.20.0§ 16 Abs 3 S 1 EStG 2009, § 24 Abs 1 UmwStG 2006, § 24 Abs 2 S 3 UmwStG 2006, § 240 ZPO, § 161 Abs 2 HGB
Urteil vom 01.02.2024, AZ IV R 26/21, ECLI:DE:BFH:2024:U.010224.IVR26.21.0§ 10a GewStG 2002, § 2 Abs 2 S 1 GewStG 2002, § 24 UmwStG 2006, GewStG VZ 2011
Beschluss vom 31.01.2024, AZ X S 32-40/23 (PKH), X S 32/23 (PKH), X S 33/23 (PKH), X S 34/23 (PKH), X S 35/23 (PKH)
… mehr, ECLI:DE:BFH:2024:B.310124.XS32.23.0§ 58 Abs 1 Nr 1 FGO, § 104 Nr 2 BGB, § 57 ZPO
Beschluss vom 31.01.2024, AZ IX B 120/22, ECLI:DE:BFH:2024:B.310124.IXB120.22.0§ 76 Abs 1 S 1 FGO, § 115 Abs 2 Nr 2 Alt 2 FGO, § 115 Abs 2 Nr 3 FGO, § 116 Abs 3 S 3 FGO