Beschluss des BGH 1. Strafsenat vom 30.10.2024, AZ 1 StR 235/24
Beschluss vom 30.10.2024, AZ 1 StR 235/24, ECLI:DE:BGH:2024:301024B1STR235.24.0
Beschluss vom 30.10.2024, AZ 1 StR 235/24, ECLI:DE:BGH:2024:301024B1STR235.24.0
Urteil vom 30.10.2024, AZ VIa ZR 346/21, ECLI:DE:BGH:2024:301024UVIAZR346.21.0
Beschluss vom 30.10.2024, AZ AK 86/24, ECLI:DE:BGH:2024:301024BAK86.24.0
Urteil vom 30.10.2024, AZ VIa ZR 590/22, ECLI:DE:BGH:2024:301024UVIAZR590.22.0
Urteil vom 30.10.2024, AZ VIa ZR 596/22, ECLI:DE:BGH:2024:301024UVIAZR596.22.0
Urteil vom 30.10.2024, AZ VIa ZR 538/22, ECLI:DE:BGH:2024:301024UVIAZR538.22.0
Urteil vom 30.10.2024, AZ VIa ZR 46/22, ECLI:DE:BGH:2024:301024UVIAZR46.22.0
Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass § 13 Abs. 1 Nr. 2 des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) in der von Oktober 2014 bis Februar 2015 geltenden Fassung (a.F.), soweit die Regelung Auszubildende in staatlichen Hochschulen betrifft, mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Die Vorschrift legte den monatlichen Bedarf – die sogenannte Grundpauschale – unter anderem für Studierende an Hochschulen auf 373 Euro fest. Das Bundesverfassungsgericht stellt fest, dass mittellose Hochschulzugangsberechtigte sich nicht auf einen subjektiven verfassungsrechtlichen Anspruch auf staatliche Leistungen zur Ermöglichung eines Studiums berufen können, dem die Bemessung der Grundpauschale widersprechen könnte. Aus dem objektiv-rechtlichen sozialstaatlichen Auftrag zur Förderung gleicher Bildungs- und Ausbildungschancen folgt derzeit keine spezifisch auf die Hochschulausbildung bezogene Handlungspflicht des Staates.