Amtsübergabe an neue Präsidentin des Bundesamts für Justiz (Pressemeldung des BMJV)

Veronika Keller-Engels hat am 01.01.2021 die Leitung des Bundesamtes für Justiz übernommen. Sie folgt damit Herrn Heinz-Josef Friehe nach, der nach neun Jahren Amtszeit in den Ruhestand getreten ist. Die Veranstaltung zum Amtswechsel wurde heute virtuell durchgeführt.

Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Christine Lambrecht erklärt:
„Ich bedanke mich herzlich bei Heinz-Josef Friehe für die überaus engagierte und erfolgreiche Leitung des Bundesamts für Justiz in den vergangenen neun Jahren. Die zu Beginn seiner Amtszeit noch relativ junge Behörde hat er zu einem modernen, effizienten und über die nationalen Grenzen hinaus agierenden Justizdienstleister ersten Ranges entwickelt.

Ich freue mich, dass ich mit Veronika Keller-Engels eine Nachfolgerin gewinnen konnte, die durch ihre vielfältigen Erfahrungen unter anderem bei der Bundesanwaltschaft, als Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit
e.V. oder in der Ständigen Vertretung in Brüssel beste Voraussetzungen für das Amt mitbringt.“

Veronika Keller-Engels war seit 2018 beim Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof im Grundsatzreferat der Abteilung für Terrorismus tätig. Von 2015 bis 2018 war sie Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit
e. V. in Bonn. Davor arbeitete sie von 2013 an als Referentin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Zuvor war sie
u.a. an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel, als Staatsanwältin und Richterin sowie am Bundesverfassungsgericht und beim Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof tätig.

Das Bundesamt für Justiz (
BfJ) in Bonn ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Als zentraler Dienstleister der Justiz und als Ansprechpartner für den internationalen Rechtsverkehr erfüllt das
BfJ mit rund 1.200 Beschäftigten vielfältige Aufgaben.