BVerfG 1. Senat 2. Kammer, Einstweilige Anordnung vom 28.02.2023, AZ 1 BvR 1691/22, ECLI:DE:BVerfG:2023:rk20230228.1bvr169122
§ 32 Abs 1 BVerfGG, § 32 Abs 6 S 2 BVerfGG
Verfahrensgang
vorgehend OLG Bamberg, 11. Juli 2022, Az: 2 WF 125/22, Beschluss
vorgehend AG Bamberg, 8. Juli 2022, Az: 0206 FH 1/22, Beschluss
vorgehend AG Bamberg, 6. Juli 2022, Az: 0206 FH 1/22, Beschluss
vorgehend OLG Bamberg, 2. Juni 2022, Az: 2 WF 85/22, Beschluss
vorgehend AG Bamberg, 28. April 2022, Az: 0206 FH 1/22, Beschluss
vorgehend AG Bamberg, 21. März 2022, Az: 0206 FH 1/22, Beschluss
vorgehend BVerfG, 1. September 2022, Az: 1 BvR 1691/22, Einstweilige Anordnung
Tenor
Die einstweilige Anordnung vom 1. September 2022 wird bis zu einer Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde, längstens für die Dauer von sechs Monaten, wiederholt (§ 32 Absatz 6 Satz 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes).
Gründe
1
Das Bundesverfassungsgericht hat durch einstweilige Anordnung vom 1. September 2022 die Vollstreckung aus dem Beschluss des Amtsgerichts Bamberg vom 21. März 2022 – 0206 FH 1/22 – bis zur Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde, längstens für sechs Monate, ausgesetzt.
2
Das Bundesverfassungsgericht kann eine einstweilige Anordnung dann wiederholen, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen für den erstmaligen Erlass einer solchen Anordnung noch gegeben sind (vgl. BVerfGE 21, 50; 89, 113 <115 f.>; 97, 102 <102>; BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 20. Dezember 2022 – 2 BvR 900/22 -, Rn. 2 m.w.N.).
3
Dies ist vorliegend der Fall. Zur Begründung wird auf den Beschluss vom 1. September 2022 verwiesen. Die Sach- und Rechtslage hat sich seither nicht geändert.